Trockene Kopfhautschuppen sind oft klein, leicht und weißlich. Sie fallen von der Kopfhaut ab und rieseln auf die Schultern. Dies passiert, wenn die Haut auf der Kopfhaut zu trocken ist und sich die abgestorbenen Hautzellen schneller als normal ablösen. Trockene Luft im Winter oder in geheizten Räumen kann die Haut austrocknen, ebenso wie zu häufiges Haarewaschen mit aggressiven Shampoos, zu heißes Duschen oder starke Sonneneinstrahlung. All das kann die Kopfhaut austrocknen und die Bildung trockener Schuppen begünstigen kann.
Reizende Haarpflegeprodukte und Hauterkrankungen
Die Verwendung von reizenden Haarpflegeprodukten, wie bspw. aggressiven Shampoos kann die Kopfhaut stark entfetten, sie austrocknen und Schuppenbildung begünstigen. Hauterkrankungen wie Dermatitis oder Psoriasis können auch trockene Schuppen verursachen. Eine unzureichende Flüssigkeitsaufnahme beeinflusst ebenfalls die Hautgesundheit, auch die der Kopfhaut.
Fettige Kopfhautschuppen:
Überaktive Talgdrüsen und falsche Haarpflegegewohnheiten
Fettige Kopfhautschuppen sind größer, klebrig und gelblich, da sie mit überschüssigem Talg auf der Kopfhaut vermischt sind. Sie haften stärker an der Kopfhaut und den Haaren. Diese entstehen durch übermäßige Talgproduktion auf der Kopfhaut, die durch überaktive Talgdrüsen, falsche Haarpflegegewohnheiten, hormonelle Veränderungen oder Stress ausgelöst werden können. Hier können aggressive Shampoos ebenfalls eine ursächliche Rolle spielen, nur auf unterschiedliche Weise. Durch das starke Entfetten der Kopfhaut, kann dies ein Signal an die Talgdrüsen auslösen, so dass die Produktion von Talg erhöht wird.
Verstopfte Poren auf der Kopfhaut:
Wenn die Wege blockiert sind
Verstopfte Poren auf der Kopfhaut können durch verschiedene Gründe entstehen. Eine übermäßige Produktion von Hautöl (Talg) führt dazu, dass die Poren verstopfen. Trockene Hautschuppen, Silikone in Haarprodukten, die sich mit der Zeit ansammeln und ablagern, sowie Schadstoffe bzw. Partikel aus der Luft können ebenfalls zu Porenverstopfungen führen.
Verstopfte Poren auf der Kopfhaut können zu fettiger Kopfhaut, Schuppenbildung, Haarausfall, Juckreiz und Irritationen führen. Sie bieten zudem einen Nährboden für Bakterien, was zu Entzündungen oder Infektionen auf der Kopfhaut führen kann.
Entzündliche Prozesse auf der Haut:
Erhöhte Zellerneuerung
Manchmal erneuert sich die Haut auf der Kopfhaut zu schnell. Das bedeutet, dass alte Hautzellen schneller durch neue ersetzt werden und diese gesteigerte Zellerneuerung zu Schuppenbildung führen kann. Dieser Prozess kann durch Entzündungen oder Hautreizungen ausgelöst werden. Der Körper nutzt diesen Mechanismus, um sich selbst zu reparieren und die „geschädigten“ Zellen schnell loszuwerden und sie durch neue zu ersetzten.
Es ist wichtig zu verstehen, dass dies eine Reaktion des Körpers auf Probleme ist. Daher ist es wichtig, die Haut sanft zu pflegen und zu schützen, um das Gleichgewicht der Haut zu unterstützen.